Bild der Veranstaltung
Die belarussische Journalistin Kseniya Lutskina, Copyright Kseniya Lutskina

Gefängnis Belarus – Europas unsichtbare Gefangene: Aus dem Gefängnis aufs Podium

Vom 17. Juni zur belarusischen Tragödie: Warum Geschichte uns zum Handeln verpflichtet. Mit der belarussischen Journalistin Kseniya Lutskina
Di, 17.6.2025 14:15 Uhr
Online/Offline
Präsenz
Veranstaltungsort
Evangelische Hochschule Dresden
Dürerstr. 25
01307 Dresden
Kurzbeschreibung / Untertitel
Gesprächsforum: Vom 17. Juni zur belarusischen Tragödie: Warum Geschichte uns zum Handeln verpflichtet
Ausführliche Beschreibung
Am Dienstag, dem 17. Juni 2025 um 14:15 Uhr lädt die Evangelische Akademie Sachsen in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) zum Gesprächsforum „Vom 17. Juni zur belarussischen Tragödie: Warum Geschichte uns zum Handeln verpflichtet“ ein. Die Veranstaltung bildet den Abschluss der dreiteiligen Reihe „Gefängnis Belarus – Europas unsichtbare Gefangene“ und bringt persönliche Lebensgeschichten, politische Analyse und historische Erinnerung zusammen.

Ein besonderer Gast auf dem Podium wird Kseniya Lutskina sein – Journalistin, Mutter, ehemalige politische Gefangene in Belarus. Lutskina wurde im Dezember 2020 verhaftet, weil sie während der Proteste gegen das Lukaschenko-Regime versuchte, ein unabhängiges Medienprojekt aufzubauen. Nach 1337 Tagen Haft wurde sie im August 2024 begnadigt – schwer gezeichnet von den Haftbedingungen, aber mit ungebrochener Stimme. Nun spricht sie erstmals in Deutschland öffentlich über ihre Erfahrungen und die Bedingungen für politische Gefangene in belarussischer Haft.

Das Forum findet am 17. Juni statt – genau 72 Jahre nach dem Volksaufstand in der DDR. Damit schlägt die Veranstaltung eine Brücke von der Geschichte der Diktaturerfahrung in Deutschland zur aktuellen Situation in Belarus und fragt: Was lernen wir aus der Vergangenheit? Welche Verantwortung erwächst daraus für heute?

PROGRAMM

14:15 Uhr Begrüßung durch die Leitung Stephan Bickhardt (Akademiedirektor) und Prof. Dr. Silke Geithner (Rektorin ehs)

14:20 Uhr Rundtischgespräch mit:
• Kseniya Lutskina (Journalistin, ehem. politische Gefangene in Belarus)
• Ina Rumiantseva (Vorsitzende Taskforce Belarus e.V.i.G., Menschenrechtsaktivistin)
• Markus Meckel (Außenminister a.D., Bürgerrechtler der DDR)
• Dr. Iryna Kashtalian (Historikerin aus Belarus, Gedenkstätte Buchenwald)
• Dolmetschung: Andrej Steinke (Interkulturelle Fachkommunikation)
Moderation: Stephan Bickhardt und Prof. Dr. Silke Geithner
15:00 Uhr Moderierte Publikumsdiskussion
15:45 Uhr Ende der Veranstaltung

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer weiter unten.

Kooperation: Evangelische Hochschule Dresden
Leitung: Pfr. Stephan Bickhardt (Akademiedirektor), Prof. Dr. Silke Geithner (Rektorin Evangelische Hochschule Dresden)

BEGLEITAUSSTELLUNG
20. Mai 2025 – 31. Juli 2025
Ausstellung: Vergesst meinen Bruder nicht! Zeichnungen für Maxim Znak
Die Ausstellung ist täglich (Mo-Fr) in der Zeit von 8 – 19 Uhr geöffnet.
Referent/-innen
- Ina Rumiantseva (Vorsitzende Taskforce Belarus e.V.i.G.)
- Markus Meckel (Außenminister a.D.)
- Kseniya Lutskina (ehemalige belarusische Gefangene, Journalistin)
- Dr. Iryna Kashtalian (Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gedenkstätte Buchenwald, Historikerin aus Belarus)
- Andrej Steinke (Dolmetscher, Studium der Interkulturellen Fachkommunikation)
Art der Veranstaltung
Fortbildungen/Seminare/Vorträge
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Evangelische Akademie Sachsen
Evangelische Akademie Sachsen

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