Gefährdete Grenzen: Armenien und Georgien im Ringen um Freiheit und territoriale Integrität

Achter digitaler Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik
Mi, 19.3.2025 16-20 Uhr
Online/Offline
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Kurzbeschreibung / Untertitel
Achter digitaler Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik
Ausführliche Beschreibung
Die Befreiungs- und Unabhängigkeitsbewegungen, die mit dem Zerfall der Sowjetunion einhergingen, produzierte auch Konflikte, die bis heute nicht gelöst sind. Der Krieg um die Region Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan durchzog schon das gesamt 20. Jahrhundert, wurde aber durch die Intervention Russlands 2020 zunächst zugunsten Aserbaidschans entschieden, was zu einem Exodus aller verbliebenen Armenier in dem Gebiet führt. Separatisten in Südossetien führten 2008 Krieg gegen Georgien und wurden dabei von Russland unterstützt, das seit 2002 großzügig Pässe an die Einwohner Abchasiens und Südossetiens verteilt – obwohl sich beide Regionen nach 1990 für unabhängig erklärten (was international nicht anerkannt wurde). Diese Konflikte ähneln sich insofern, als die Staaten, die aus der zerfallenden Sowjetunion hervorgingen, seither um staatliche, gesellschaftliche und territoriale Eigenständigkeit ringen. Welcher äußeren Einflußnahmen sie sich dabei erwehren müssen und welche Erfahrungen aus diesen Prozessen für die Bewertung aktueller Konflikte gezogen werden können, werden wir beim nächsten friedensethischen Studientag erörtern.
Informationen / Anmeldung
folgt zu einem späteren Zeitpunkt
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Evangelische Akademie Sachsen
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